Elternzeit Vater: Welche Rechte Haben Väter?

Vielen Vätern ist es nicht klar oder gar nicht bewusst, dass sie auch Elternzeit beanspruchen können. Von der Geburt eines Kindes haben sie ebenfalls ein Recht auf Elternzeit, und zwar in der Menge, wie sie den Müttern zusteht.

Elternzeit für Väter bringt Vorteile und auch manche Nachteile. Vorteile sind zum Beispiel, der Vater kann mehr Zeit mit dem Kind verbringen und bessere Bindung zu Kind haben, Kind kann sich besser entwickeln etc.

Der einzige Nachteil dreht sich um die Arbeit und Kündigung. Ist es nicht schön als Vater von Anfang an, alles mitzubekommen?

Du hast auch recht dazu. Hier kannst du alles um die Elternzeit für Väter lesen. Von A bis Z, alles auf einem Ort. Finden sie hier die wichtigsten Informationen ums Thema Elternzeit Vater. Arbeit kann warten, die Zeit mit dem Nachwuchs nicht.

Was ist Elternzeit?

Die Elternzeit ist eine vom Staat geförderte Freistellung von deinem Arbeitsplatz. Nach ihr können sich beruftätige Eltern um das Kind sofort kümmer und zu Hause bleiben. Sie können sich also gleich nach der Geburt, um das Kind kümmern.

In dieser Zeit bleibst du bestimmt ohne Geld da stehen. Auf dich kommt Elterngeld. Das ist Geld, welches Eltern an der Stelle des Gehalts nehmen und beantragen. Elterngeld können aber nicht Eltern, die zusammen mehr als 350 000 jährlich verdienen, bekommen.

Den Recht auf die Elternzeit haben beide Elternteile gleichermaßen. Die Mütter haben im Gegensatz zu den Vätern auch die Zeit des Mutterschutzes.

Können Väter Elternzeit nehmen?

Nach dem deutschen Recht können Väter Elternzeit bekommen. Also es besteht ein Anspruch auf Elternzeit als Vater. Diese Frage wurde somit geklärt.

Die Elternzeit können sich Mutter und Vater schön aufteilen. Das Recht der Mütter ist, dass sie sich acht Wochen nach der Geburt im Mutterschutz befinden.

Diese Zeit wird nicht die Elternzeit verlängert. Sie wird nur auf die Elternzeit angerechnet. Im Falle, dass die Mutter die ersten zwölf Monate bei dem Nachwuchs bleiben, dann der Vater sie im Anschluss daran ablösen. Je nachdem wie die Eltern das untereinander vereinbaren.

Wie steht es um die Arbeit, wenn der Vater die Elternzeit nutzt?

Hast du schon von dem Begriff “Winterschlaf” je gehört? Ist es dir bekannt? Genau dieser Begriff deutet auf die Zeit, wenn Eltern Elternzeit bekommen.

Ihr Arbeitsverhältnis wird nicht beendet, sondern geht in den Winterschlaf. Es wird also auf die Pause gesetzt.

In dieser Zeit, wenn der Vater in die Elternzeit geht, kann der Arbeitgeber einen Ersatz für den Vater finden.

Der Arbeitgeber soll wissen, wann hat der Vater geplant, dass es zurückkehrt. So kann der Arbeitgeber dem Vater seine Stelle nach der Rückkehrung wiederzugeben.

Wann wurde Elternzeit Vater eingeführt?

Elternzeit für Väter wurde im Jahr 2007 im § 15 Absatz 1 BEEG eingeführt. Ein Vater kann Elternzeit Vater nutzen, wenn er die nächsten Voraussetzungen erfüllt:

• Er muss mit dem Kind in einem Haushalt leben

• sich aktiv an der Betreuung sowie Erziehung beteiligen und

• darf in dieser Zeit nicht mehr als 30 Stunden pro Monat arbeiten. 

Dieses Recht öffnet weitere Fragen um die Elternzeit als Vater. In diesem Artikel erfährt ihr alles um die Elternzeit Vater.

Was braucht man beim Antrag auf Elternzeit?

Elternzeit beantragen ist ganz einfach. Du brauchst nicht so viele Dokumente. Der Arbeitnehmer beantragt bei seinem Arbeitgeber Elternzeit.

Was steht es in dem Antrag auf Elternzeit?

“Hiermit beantrage ich Elternzeit zur Betreuung und Erziehung meines Kindes [Name, ggf. voraussichtliches – Geburtsdatum]. Unter Einhaltung der gesetzlichen 7/13-Wochen-Frist* werde ich die Elternzeit am [Datum – sieben bzw. 13 Wochen in der Zukunft liegend] beginnen.”

Der Antrag muss diesem spätestens sieben Wochen vor Beginn der Elternzeit vorliegen. Es ist wichtig, dass der Antrag schriftlich geschrieben worden ist. Es soll sich um keine E-Mail oder Fax handeln.

Wie lange dauert die Elternzeit von einem Vater?

Die Elternzeit von einem Vater dauert maximal 36 Monate. Beginn der Elternzeit für den Vater ist schon ab der Geburt des Kindes.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Elternzeit gesplittet werden kann. Mutter und Vater können sich die Elternzeit schön aufteilen.

Mutter und Vater können Elternzeit in Anspruch nehmen, bis das Kind das dritte Lebensjahr vollendet hat. Man kann die Summe von 36 Monate schön einteilen.

Rechtlich gesehen besteht bei der Elternzeit von Vater und von der Mutter kein Unterschied. Sie können 36 Monate schön einteilen oder am Stück genommen werden.

Es ist u beachten, dass sie genutzt werden soll. Von dem dritten bis zu der Vollendung des achten Lebensjahrs sollte man 24 von insgesamt 36 Monate verwenden. Die 12 übriggebliebene Monate muss man in den ersten drei Lebensjahren des Nachwuchses genutzt werden.

Du darfst auch bis zu 30 Stunden pro Woche während der Elternzeit arbeiten. 30 Stunden pro Woche ist auch nicht schlecht. Ab September 2021 gilt es, dass man sogar bis zu 32 Stunden pro Woche arbeiten kann.

Wann können Väter 2 Monate Elternzeit nehmen?

Der Vater muss mindestens zwei Monate Elternzeit beantragen. Der Vater kann seine zwei Monate Elternzeit frühestens mit der Geburt des Kindes nehmen.

Er muss mindestens zwei Monate Elternzeit beantragen. Das ist die Regulierung, wenn der Vater Elterngeld beanspruchen möchte.

Der Arbeitgeber soll in dieser Zeit einen Ersatz für den Arbeitnehmer finden. Der Ersatz ist so lange in der Firma, bis der Arbeitnehmer wieder anfängt zu arbeiten.

Es ist auch möglich, die Elternzeit als Vater zu splitten. Er kann die Elternzeit nach ihrem Belieben mit der Mutter besprechen und einteilen.

Geben Arbeitgeber eine Bestätigung für die beantragte Elternzeit?

Ja und nein. Es ist nicht unbedingt notwendig. Alles liegt in der Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In der Regel können Arbeitgeber die Bestätigung geben, aber da ist kein Muss.

Da die Elternzeit, so zu sagen im wahren Sinne des Wortes, nicht beantragt werden kann, sieht es in der Regel so.

Der Arbeitnehmer meldet sich bei seinem Arbeitgeber und teilt ihm die Zeiträume innerhalb der ersten beiden Lebensjahre seines Kindes, wann er verbindlich in Elternzeit sein wird.

Es ist genug, wenn du dich den Eingang quittieren lassen oder den Elternzeitantrag per Einschreiben schicken.

Allerdings muss der Arbeitgeber seiner Mitwirkungspflicht nachkommen und Ihnen die gewährte Elternzeit beispielsweise für den Antrag auf Elterngeld bestätigen.

Wann ist Elternzeit Vater sinnvoll?

Elternzeit Vater ist sinnvoll zu nehmen, wenn es am besten für die Eltern passt. Wie sich Eltern einigen. Manche Mütter brauchen ihren Partner am Anfang schon, manche Mütter brauchen ihren Partner erst später, wenn das Kind ein bisschen älter ist.

Wir haben recherchiert und erfahren, wann ist es sinnvoll die Elternzeit Vater zu nehmen. Wir bieten dir hier paar Antworten, wie andere Elternzeit Vater sinnvoll aufgeteilt haben! Wir zeigen dir fünf Optionen.

Option 1: Direkt nach der Geburt

Frauen werden oft sehr emotional und empfindlich, wenn es um die Zeit nach der Entbindung geht. Sie brauchen eine “starke Hand” die sie durch diese Zeit begleitet.

Sie brauchen in dieser Zeit Nähe des Partners. Eine Person, die sie tröstet und ihnen den Halt gibt. Frauen finden es deshalb schön, dass der Partner dann in diese Zeit an ihrer Seite ist.

Mütter durchgehen in dieser Zeit viele Hochs und Tiefs. Wenn zum Beispiel das Neugeborene die Nacht nicht durchschlafen möchte, dann können die Väter manchmal die Nachtschicht übernehmen.

Aus diesem Grund ist es am besten, dass Väter ihre Elternzeit direkt nach der Geburt nehmen. Sie können dann direkt nach der Geburt die zwei Monate verbrauchen und später dann den Rest. Später können sie auch zu dritt einen Urlaub machen.

Option 2: Die beiden Monate aufteilen

Mütter möchten sofort dieses Gefühl der Familie spüren. Du kannst zum Beispiel 4 Wochen nach der Geburt nehmen, um deine Partnerin zu unterstützen und dann später vielleicht nochmal 4 Wochen am Ende.

Es ist gut, dass ihr bei der Elternzeit flexibel bleibt. Auf diesem Weg könnt ihr euren Urlaub nach euch organisieren.

Option 3: Ein bisschen Arbeit, schadet ja nicht!

Du bist einfach kein Mann, der zu Hause sitzt und sich um das Baby kümmert. Dann kannst du auch 25 % arbeiten. Auf diesem Weg entliehst du für einen kleinen Moment in dein Büro.

Du denkst über gar nichts nach. Du bist dann total auf deine Arbeit Fokussiert. So kannst du auch deine Partnerin unterstützen und etwas für dich alleine machen.

Option 4: Vater an stelle der Mutter!

Manchmal kommt die Situation, dass Mutter auf die Arbeit zurückkehren soll und der Vater dann an die Stelle der Mutter treten sollte. Das nehmen Väter oft gut an. Sie möchten sich auch um das kleine Wesen auch kümmern.

Es ist wichtig auch für die Väter, dass sie die Kinder alleine kennenlernen. Wenn sie alleine mit ihren Kindern sind, dann übernehmen sie auch die ganze Verantwortung für Kind. Sie können sich dann nicht in jedem Moment auf ihre Partnerin stützen.

Option 5: Die Elternzeit für Vater erst später nehmen!

Mütter möchten, dass in dieser emotionalen Zeit ihre Mutter an ihrer Seite ist. Wenn schon die Mutter der Partnerin da ist, warum dann nicht arbeiten.

Die Mutter kann die ersten zwei oder drei Wochen bei euch sein. Das ist auch gut so, denn Mütter verstehen ihre Töchter auch ohne Worte.

Ihr könnt euch dann im 13. oder 14. Monat eine Erholung leisten. Ihr könnt irgendwo verreisen. Die Zeit habt ihr.

Erziehungsurlaub für Vater statt Elternzeit Vater, geht das?

Wenn sich Väter um den Nachwuchs kümmern möchten, haben sich auch eine andere Möglichkeit als die Elternzeit zu nehmen. Es handelt sich um den Erziehungsurlaub.

Erziehungsurlaub ist eine unbezahlte Freistellung von der Arbeit, um sich um die Betreuung des Nachwuchses zu kümmern.

Wie schon gesagt worden ist, wird in dieser Zeit keine Vergütung vom Arbeitgeber stattfinden. Mit anderen Worten gesagt, erbringen in dieser Zeit Arbeitnehmer auch keine Arbeitsleistung.

Um sich auch weiterhin den Lebensunterhalt zu versorgen, greifen viele Väter nach dem Elterngeld. Elterngeld steht den beiden Elternteilen zu.

Die Vorschriften zu Elterngeld und Elternzeit sind im BEEG geregelt. Das sind zwei unterschiedliche Leistungen und sie werden von unterschiedlichen Stellen gewährt.

Können beide Eltern gleichzeitig in Elternzeit gehen?

Ja. Elternzeit können beide Elternteile gleichzeitig oder überlappend mit dem anderen Elternteil in Anspruch nehmen. Ist es nicht schön, als beide Elternteile sich um den Nachwuchs zu kümmern. Im Leben sollte man sich alles teilen, so auch die Elternzeit.

Die Mutter geht nach der Entbindung in die Mutterschutzfrist. Diese Frist hat keinen Einfluss auf die Elternzeit des Vaters. Dem Kind ist es also ermöglicht, dass sich beide Elternteile um es kümmern.

Es ist also an der Vereinbarung der Eltern, ob sie und wann sie die Elternzeit auch nehmen. Sie können beide gleichzeitig in Elternzeit gehen, oder sie anders aufteilen.

Wie teilt man Elternzeit Vater?

Die Elternzeit für Väter kann man in den ersten drei Lebensjahren des Kindes beträgt 12 von insgesamt 36 Monate der Elternzeit als Vater.

Sie können dann später die restlichen 24 Monate einteilen. Die 24 Monate sollte man zwischen dem dritten und dem achten Geburtstag aufteilen.

In der Regel können Väter je nach Bedarf in Elternzeit gehen oder diese Zeit mit seiner Partnerin vereinbaren.

Es liegt an dem Vater oder besser gesagt, an der Vereinbarung der Eltern. Wie sie es am besten untereinander aufteilen. Das Interesse des Kindes sollte auf dem ersten Platz sein.

Falls der Vater sich entscheidet, dass er mit seinem Kind erst nach ein paar Monaten oder Jahren die qualitativ-gute Zeit verbringen möchte, das ist auch möglich.

Der Vater kann erst am Ende der Elternzeit sein Recht auf Elternzeit verwenden. Elternzeit ist zu schön, um es nicht mit dem Kind zu verbringen.

Hat man recht aufs Elterngeld?

Eltern/Paare haben Anspruch auf Elternzeit auf zwölf Monate Elterngeld. Das ist sogenanntes Basiselterngeld. Von beiden Elternteile können 14 Monatsbeträge Elterngeld beantragt werden.

Die nächsten zwei Monate bekommen Eltern, für wenigstens zwei Monate, Elterngeld. Das ist aus dem Grund, weil für die Kinderbetreuung im auch bei dem Vater die Arbeit kürzertritt.

Jeder Arbeitnehmer hat nach dem deutschen Rechtssystem einen Anspruch auf Elternzeit auf eine bis zu dreijährige Elternzeit. Er hat also den Anspruch auf Elternzeit auf die Reduzierung in der Arbeit auf die null.

Es ist nicht möglich, weniger als zwei Monatsbeträge Elterngeld zu beantragen. Es ist aber möglich, während seiner Elterngeld-Bezugsmonate zu arbeiten.

Ausnahme in der Regelung?

ABER! Es gibt auch Fälle, wo du als Elternteil kein Elterngeld beantragen kannst. Das ist in dem Fall, wenn Eltern gemeinsam ein zu versteuerndes Jahres­einkommen von 500 000 Euro oder mehr haben.

In diesem Fall hast du kein Recht auf Elterngeld. Nach vielen Jahren kam es zu einer Gesetzänderung. Das neue Gesetz hat vereinbart, für Geburten seit September 2001 hat der Gesetz­geber die Einkommens­grenze abge­senkt. Seit September liegt diese Summe bei 300 000 Euro und für Allein­erziehende liegt sie bei 250 000 Euro.

Wie beantragt man Elterngeld Vater?

Das Elterngeld Vater soll man schriftlich und frühestens mit dem Tag der Geburt des Kindes beantragt. Es ist wichtig, dass beide Elternteile den Elterngeldantrag unterschreiben müssen, auch wenn nur ein Elternteil Elterngeld beantragt.

Es gibt Ausnahme, wenn es um den Elternteil geht, das Alleinerziehend mit alleinigem Sorgerecht für das Kind ist.

Eltern müssen ein Formular ausfüllen, verschiedene Unterlagen zusammenstellen und einen entsprechenden Antrag bei der, für Ihren Wohnort zuständigen, Elterngeldstelle einreichen.

Das Eltern­geld sollen Vater und Mutter man bei der Eltern­geld­stelle beantragen und die Eltern­zeit beim Arbeit­geber. Anspruch auf das Elterngeld haben auch Arbeitnehmer in Kleinbetrieben.

In dieser Zeit sind Arbeitnehmer auch mit Kündigungsschutz geschützt. Wichtig ist es, dass Eltern die Eltern­zeit schriftlich ­beantragt wird. Eine E-Mail oder ein Fax sind nicht ausreichend.

Gibt es Alternativen zur Elternzeit für Väter?

JA! Es gibt Alternativen, aber alle Alternativen beinhalten Elternzeit. Man kann Elternzeit Vater in der Kombination aus Elternzeit, Urlaub, Teilzeitarbeit oder Überstundenabbau sind.

In der Tat greifen viele Väter auf die Alternative, dass sie zeitweise Reduktion der Arbeitszeit beantragen, Überstunden aufbauen oder einen längeren Urlaub bekommen.

Jede Alternative ist nicht das Optimale für die Elternzeit Vater. Es ist letztendlich auch schön, dass sich auch Väter um den Nachwuchs kümmern können. Also besser keine Alternative suchen, sondern sich komplett auf die Elternzeit freuen.