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So Lernt Man Zu Faulenzen! Bedeutung Und Synonym

So Lernt Man Zu Faulenzen! Bedeutung Und Synonym

Deutsch ist eine schöne Sprache. Was Deutsch so schön macht, ist, dass es flexiebel ist. Viele neue Wörter kommen ins deutsche Wörterbuch oder veralten. So kommen neue Wörter und manche gehen aus dem Wörterbuch.

So hat sich im 6. Jahrhundert im Wortschatz der deutschen Sprache das Adjektiv faul und später auch Verb faulenzen integriert.

Faulenzen hat viele negative Konnotationen und es ist leicht Faulenzen mit dem Wort Faulheit zu verwechseln.

Finde heraus, was ist die Definition von dem Wort “Faulenzen” und woher dieses Verb eigentlich kommt, also was ist die Herkunft dieses Verbs.

Hast du dich je gefragt: “Ist faulenzen noch gesund? oder “Gibt es Orte zum Faulenzen”. Wir haben für dich die Antworte auf diese Fragen. Finde hier alles um Faulenzen.

Was bedeutet Faulenzen nach Wörterbuch?

Es gibt verschiedene Bedeutungen von Faulenzen nach den Wörterbüchern im Internet. Diese Wörterbücher sind sich aber bei einer Sache einig: “Faulenzen bedeutet Nichtstun”.

Wir zeigen dir hier verschiedenen Bedeutungen nach verschiedenen Wörterbüchern, was eigentlich Faulenzen bedeutet:

Nach DWDS bedeutet Faulenzen: “Seine Zeit mit Nichtstun verbringen” oder mit anderen Wörtern gesagt “sich durch Nichtstun entspannen”.

Duden-Wörterbuch hat ein bisschen die Bedeutung von Faulenzen erweitert und schreibt, dass Faulenzen bedeutet: “Sich dem Nichtstun hingeben [und dabei Dinge vernachlässigen, die man zu erledigen hätte]”.

Im Duden ist dieses Wort als Suchbegriff nicht so oft nachgeschlagen worden. Nach Worthäufigkeit ist es als selten eingestuft.

Das bedeutet, dass es in der Suche das Wort ist durchschnittlich seltener als ein Mal in einer Million Wortformen des Dudenkorpus belegt.

Das dritte Wörterbuch, Wiktionary-Wörterbuch, schreibt: “Nichts tun, es sich gutgehen lassen, faul sein”, das ist Faulenzen.

Etymologie vom “Faulenzen”?

Was ist die Herkunft von dem Wort Faulenzen? Was sagt die Etymologie über Faulenzen?

Das Wort Faulenzen kommt aus dem Ostmitteldeutschen. Faulenzen hieß eigentlich faulig schmecken oder riechen. Mittelhochdeutsch heißt vūlezen= Faulenzen. Dieses Wort hat sich von vul/voul ins faul entwickelt oder verwandelt.

Das Wort faul (Adjektiv) kam in die Sprache im 6. Jahrhundert. Mit der Weiterentwicklung der Menschen entwickelte sich auch dieses Wort.

Später bekommt dieses Wort auch Erweiterung. So begannen Wörter wie faulenzen, Faulenzer oder Faulheit und so weiter, sich in die Sprache zu integrieren. Aus stinken und faul entstand im 17. Jahrhundert das Wort stinkfaul.

Der Faulpelz (19. Jahrhundert) bedeutet zur Trägheit neigender Mensch. Dieses Wort bildet Assoziation an Faultier sowie der Gedanke eines trägen Verharrens im bequemen Pelz. 

Faultier n. südamerikanisches Säugetier von geringer Bewegungsfreudigkeit (17. Jh.) und im 16. Jahrhundert entstand das Wort Faulenz beziehungsweise Faulenzer.

Worttrennung von dem Verb ist: fau-len-zen und die Aussprache ist: [ˈfaʊ̯lɛnt͡sn̩]. Die Betonung ist auf au also fAUlenzen.

Faulenzen nach Grammatik!

Nach der Grammatik ist faulenzen ein schwaches Verb und Perfekt bildet man mit Hilfsverb haben. Faulenzen hat als Basis faulenz und die Endung/den Suffix -en.

Wenn man dieses Verb konjugieren möchte, hat es viele Formen. Wir zeigen dir, wie dieses Verb im Präsens, Präteritum, Konjunktiv und Partizip aussieht.

Konjugieren wir richtig das Verb faulenzen:

Präsens Singular: Indikativ Konjunktiv I Imperativ

ich faulenze ich faulenze

du faulenzt du faulenzest Singular faulenz/faulenze!

er, sie, es faulentzt er, sie, es faulenze –

Präsens Plural: Indikativ Konjunktiv I Imperativ

wir faulenzen wir faulenzen –

ihr faulenzt ihr faulenzet faulenzt!

sie/Sie faulenzen sie/Sie faulenzen –

Präteritum Singular: Indikativ Konjunktiv II

ich faulenzte ich faulenzte

du faulenztest du faulenztest

er/sie/es faulenzte er, sie, es faulenzte

Präteritum Plural: Indikativ Konjunktiv II

wir faulenzten wir faulenzten

ihr faulenztet ihr faulenztet

sie/Sie faulenzten sie/Sie faulenzten

Partizip I: faulenzend (Beispiele: Der faulenzende Mann im Haus starrt mich den ganzen Tag. oder Mit anderen Menschen wirkst du auch faulenzend.)

Partizip II: gefaulenzt (Beispiele: Du hast den ganzen Tag unter den Bäumen gefaulenzt. oder Monika hat in der Schule ganz schön viel gefaulenzt.)

Infinitiv mit zu: zu faulenzen (Beispiele: Hör auf, in meinem Schoß zu faulenzen oder Suche Orte zu faulenzen.)

Was heißt Nichtstun?

Der Infinitiv faulenzen heißt in der Übersetzung “Nichtstun”. Doch was bedeutet das eigentlich. Nichtstun hat viele Synonyme, die alle eigentlich eins bedeuten und das ist: “Man macht nichts”.

Faulenzens oder Nichtstuns Synonyme sind: arbeitsscheu sein, sich dem Nichtstun hingeben, die Hände in den Schoß legen, faul sein.

Gehoben sagt man faulenzen: müßiggehen, müßiggang, müßig sein.

Umgangssprachlich bedeutet faulenzen: herumhängen, auf der faulen Haut liegen, Daumen/Däumchen drehen, die Zeit totschlagen…

In den Übersetzungen findet man faulenzen unter dem Wort chillen. Dieses Verb gehört zur Jugendsprache.

Dieses Wort ist genau der Gegensatz von den Wörtern wie: arbeiten, fleißig sein, Arbeit suchen und ähnlichen.

Nach der Häufigkeit rangiert man dieses Verb faulenzen auf den Platz  35.457 auf der Liste der meistgebrauchten Begriffe des Wörterbuchs auf Deutsch. Somit beträgt die Häufigkeit dieses Begriffes 83/100.

Wie gesund ist Faulenzen?

Man hat manchmal viele Ansprüche an sich selbst. Ist es ein Fehler den Ansprüchen nicht zu gerecht zu werden?

Entspann dich und alles wird gut sein! Diese Sprüche möchte heutzutage keine Person mehr hören, die gerade unter Stress steht.

Je schneller, desto besser, umso effektiver, desto produktiver, das sind Mottos von heute. Viele Ansprüche kommen von der Gesellschaft und somit steigt der Leistungsdruck.

Der Marathon beginnt schon in der Schule und geht weiter in der Arbeitswelt und auch im Privatleben. Auch in der Freizeit haben wir Stress.

Ständig sind wir mit Internet, Smartphone oder Tabletts umgeben. Es herrscht der ständige Kampf erreichbar und konstant aktiv zu sein.

Man sollte aber Faulenzen mit Faulheit nicht verwechseln. Faulenzen kann auch in positiven Konnotationen vorkommen.

Faulenzen kann auch heißen “sich die Auszeit zu nehmen”. Der Mensch vergisst langsam, wie es ist, sich zu entspannen. So gibt es heute Kurse oder Seminare darüber, wie man sich entspannt.

Höre auf deinen Körper, wenn er Erholung braucht, dann stelle Gesundheit auf den ersten Platz.

Tipp: Mache einfach paar Tage nichts, gebe dich dem Faulenzen nach. So findest du den inneren Frieden und befreist dich vom Stress.

Die Dinge kann man manchmal nicht ändern, aber sich selbst schon. Also, bleibe gesund und faulenze!

5 Orte zum Nichts-Machen?

Hilfe, mein Körper kann sich nicht entspannen? Doch, doch, er kann. Wir zeigen dir, wo kann man am besten faulenzen. Finde Hilfe für Entspannen an diesen Orten.

1. Bett, ein wunderbarer Ort zum Faulenzen

Hast du schon während der Arbeit von deinem kuscheligen Bett geträumt? Das ist auch der richtige Platz zum Entspannen und zum Faulenzen.

Wenn du gute Musik magst, dann organisiere sie auch. Mache eine Playliste von deinen Lieblingsliedern. Lege dich gemütlich ins Bett und genieße nur die Ruhe um dich herum und gute Musik.

Du hast auch vergessen, wie es ist nichts zu machen, dann ist dein Bett genau das Richtige. Schalte alle Geräte, auch Musik, wenn du dich ganz entspannen möchtest.

Vielleicht wirst du paar Minuten brauchen, um dich an diese Ruhe zu gewöhnen. Sie wird dir guttun. Probiere es aus!

2. Schule, warum nicht?

Nicht nur Erwachsene haben Stress, auch Kinder können Stress haben. Kinder sollen lernen, mit dem Stress umzugehen, aber auch wie sie was für sich tun können.

Wenn Kinder ihre Zeit gut organisieren, sodass sie während der Schulzeit in den Pausen nur faulenzen können, das bringt ihnen Ruhe und Gelassenheit.

Einfach nichts tun und auf die nächste Stunde warten. Das hört sich gut an? Dann erledige alle Aufgaben noch bevor du ins Bett gehst.

Bereite deine Schultasche schon am Abend und du kannst schon nach der Schule deine Hausaufgabe machen. So hast du mehr Zeit für dich und zum Entspannen. Mache dir keinen unnötigen Stress am Morgen und in der Schule.

3. Urlaub ist die perfekte Zeit zum Faulenzen

Es ist schön zu arbeiten, aber der Mensch braucht ab und zu auch Urlaub. Im Internet findest du viele Angebote, wo du deinen Urlaub schön verbringen kannst.

Lasse dich nicht von so vielen Angeboten überrampeln. Lieber das, was du suchst in den Filter eingeben. Auf diesem Weg findest du in Kürze, was du suchst.

Ein Extra-Tipp: Suche dir keinen avanturistisches Angebot, wenn du faulenzen möchtest. Das Faulenzen braucht Meer, Sonnenschirm und einen guten Cocktail.

Liege alles bei Seite, packe deine “vier Sachen” und die Reise kann beginnen.

4. Sonne, Himmel und Garten, besser geht es nicht

Hilfe, ich habe kein Budget für die ferne Reise. Das ist auch kein Problem. Wenn du nicht reisen kannst, dann ist der Garten ein toller Ort zum Faulenzen.

Verwandle deinen Garten in die Faulenzoaze. Besorge dir Hängematte, einen Sonnenschirm und kühles Getränk, dann kann faulenzen so richtig starten.

Der Garten ist auf einer Seite sparsamer Ort zum Faulenzen. Du brauchst nicht viel Geld, um den gleichen Effekt, wie bei einer Fernreise zu bekommen.

5. In der Arbeit faulenzen, hat den gewissen Charme.

Die acht Stunden Schicht kann schon anstrengend sein. Nicht aber, wenn du lernst die Arbeit von der Pause zu trennen.

Wenn du arbeitest, dann konzentriere dich nur auf die Arbeit. Die Pause ist dann kein Ort zu Arbeiten. Mache dir klare Grenze in deinem Kopf.

Erledige deine Arbeit vor der Pause, dann kannst du deine Pause in Ruhe genießen.

So lernt man zu faulenzen!

Kein Mensch kann auf die Dauer immer den Druck und den Stress aushalten. Es ist gut, was für deine Seele und Körper zu machen. Eine gute Nachricht ist, Faulenzen kann man lernen. So geht faulenzen richtig.

  • Versuche, den Kopf von aller schlechten und stressigen Gedanken zu befreien. Lerne Wichtiges von Unwichtigen zu trennen. Mache in deinem Kopf eine klare Linie, von dem was du brauchst und nicht brauchst.
  • Gelassen die Situationen zu erleben: Nicht alles muss sofort gemacht sein und nicht alles musst du alleine machen. Die Arbeit kann manchmal waren und gerecht an die Kollegen verteilt sein. Mache dir keinen Stress, darüber, wie das am Ende aussieht, denn jeder von deinen Kollegen ist Profi in seiner Arbeit. So musst du nicht für alles verantwortlich sein.
  • Lebe hier und jetzt. Die Vergangenheit kann man nicht ändern und die Zukunft kommt erst. Mache dir Gedanke über hier und jetzt. Konzentriere dich das, was du gerade machst. Der Einkauf kann auch bis morgen waren. Es werden bestimmt nicht alle Supermärkte heute schließen. Versuche dich im Moment zu entspannen.
  • Die Arbeit an der Arbeit lassen: Man kennt die Situation, wenn man mit den Foldern nach Hause geht. Dem sollte ein Ende kommen. Wenn du dir schon bei der Arbeit den Stress machst, dann übertrage diesen Stress nicht nach Hause. Es ist nicht ohne Grund geregelt, dass die Arbeit 8 Stunden am Tag dauern sollte. Morgen kannst du auch mit dieser Arbeit weitermachen, doch heute ist es Schluss. Du gehst nach Hause ohne Folder!
  • Handy bei Seite legen, es ist noch nicht 17 Uhr!: Wenn deine Arbeit so ist, dass du auch zu Hause was für die Arbeit machen solltest, dann lege die festen Zeiten, wann du E-Mails lesen wirst. Auf keinen Fall sollst du die ganze Zeit auf deinem Handy sein oder ständig erreichbar sein.
  • Es tut gut auch manchmal alleine zu sein: Gibt dir einen Moment, eine Stunde oder Woche nur für dich alleine. Genieße die Stille um dich herum. So hilfst du deinem Körper und deiner Seele sich zu entspannen.
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