Phasen einer Beziehung müssen alle Paare durchgehen. Es gibt Phasen, die die Beziehung so richtig auf die Schippe nehmen, aber auch solche, bei denen man nur die Zeit zu zweit genießen kann.
Du gibst deinem Partner nur das Beste und trotzdem reicht es nicht. Mache dir keine Sorgen, vielleicht steckt ihr jetzt in einer schwierigen Beziehungsphase.
Wie viele Beziehungsphasen gibt es? Welche Phase überstehen nur wenige Paare? Diese und weitere Fragen werden in diesem Artikel beantwortet. Finde hier alles rund um die Phasen einer Beziehung.
Wie viele Beziehungsphasen gibt es?
Es gibt 7 Beziehungsphasen in einer Partnerschaft. Diese Phasen gehen von Verliebtheit bis zu einer richtig guten und starken Beziehung.
Der Weg bis dahin ist oft steinig und schwer, aber jede Beziehung durchgeht ihn. Manche Partnerschaften überleben ohne Hilfe von “außen”, sie brauchen keinen Paartherapeuten.
Wenn man sich schon überlegt in eine Paartherapie zu gehen oder ist man schon in einer, dann steckt die Beziehung in einer Sackgasse oder vor einer unüberwindbar scheinenden Hürde.
Paar steht vor einem Berg von Problemen und weiß oft nicht mehr weiter. Sie brauchen dann Hilfe von einer objektiven Person, die neutral in dieser Situation ist.
Auf einer Seite möchten sie dann für ihre Beziehung kämpfen, aber auf der anderen Seite müssen sie sich die Mühe geben, ihre Probleme zu lösen. Es immer besser alles zu klären, als sie “unter dem Teppich zu verstecken”.
Das Leben ist schöner, wenn man liebt und für die Liebe sollte man auch kämpfen. Was bedeutet kämpfen?
Kämpfen bedeutet zu zweit die Phasen einer Beziehung zu überstehen.
7 Phasen Einer Beziehung: passende Tipps und Tricks
Hier erfahren Sie alles über die wichtigen 7 Phasen einer Beziehung. Wie die Entwicklung geht und wie benehmen sich die verliebten, bis Sie alle Couple Goals erreichen, erfahren Sie hier!
1. Kennenlernphase
In dieser Phase trifft man Entscheidung, ob man sich diese Person näher kennenlernen möchte oder nicht. Hier kommt die Klarheit, ob man sich weiter treffen möchte, sich gegenseitig anziehend findet und ineinander verliebt.
Für diese Phase stehen biologische Faktoren im Voraus:
-Aussehen: Ob man eine Person schön findet oder nicht, das ist sehr subjektiv. Das kann das schöne Haar sein oder die schöne kleine Nase, aber auch nicht. Was man schön findet, ist sehr individuell. Grob gesagt, finden Menschen Symmetrie schön, da diese Gesundheit ausstrahlt.
-Geruch: Manche Menschen können nach dem Geruch entscheiden, ob man diese Person näher kennenlernen möchte oder nicht. Dabei spielen Parfüms keine große Rolle, sondern wie unterschiedlich die Genetik von zwei Menschen ist.
-Charakter: Die Gegensätze ziehen sich an, ist das aber wirklich so? Die psychologischen Studien ergeben, dass es für diene langfristige und starke Beziehung Gemeinsamkeiten da sein sollen. Paar muss keine große und viele Gemeinsamkeiten haben, es reicht schon, wenn es gemeinsames Hobby hat.
Die Partnerwahl gehört zwar noch nicht konkret zur Beziehung, ist aber sehr wichtig für die Entscheidung für oder gegen eine Beziehung.
Tipp: In dieser Phase sollte man sich so zeigen, wie man ist. Das übertriebene Bemühen führt nur zur unrealistischen Erwartung.
2. Verliebtheitsphase
Die Suche nach der besseren Hälfte ist beendet. Diese Veränderung ist mit vielen Gefühlen vernetzt. Gefühle und Hormone, das sind zwei wichtige Wörter, die gut diese Verliebtheitsphase gut beschreiben.
Man hat die Schmetterlinge im Bauch, schwebt auf der Wolke sieben und trägt die rosa Brille. In dieser Phase fühlt man sich extrem zueinander hingezogen und würde am liebsten jede freie Minute miteinander verbringen.
Alles scheint dir in Ordnung zu sein. Deine Partnerin oder dein Partner steht vor dir ohne Macken und sieht so fabelhaft aus, egal was er/sie anzieht.
Das ist so, weil du sie nur von ihrer Schokoladenseite ansiehst und ihre nicht so schöne Seite verdrängst.
Die Hormone und Neurotransmitter sind auch der Grund für solches Benehmen. Sie schicken deinem Körper Signale, die sorgen dafür, dass du vielleicht Dinge tust, die du sonst nie machen würdest.
Wir benehmen uns so wie wir uns benehmen, weil die Hormone in uns wie verrückt spielen. Auf der anderen Seite sind wir am Anfang der Beziehung ganz optimistisch und euphorisch.
Viele Paare erinnern sich gerne an diese Phase, denn hier ist die Welt noch in Ordnung, ohne Streit und Missverständnissen.
Tipp: Die frisch gebackene Paare sollten die Zeit der Verliebtheit im vollen Zügen genießen. Die Verliebtheitsphase ist die Zeit der großen Freude, großer Gefühle und vielleicht ist sie ein guter Start für eine schöne Ewigkeit zu zweit. Also: Lieben, leben und lachen!
3. Zurück zur Realität-Phase
Zurück zur Realität oder willkommen Ernüchterung. Die Verliebtheitsphase lässt irgendwann nach, bei manchen Paaren schneller und bei manchen später.
Sie stellt den Rückgang aus Wolken zurück zur Erde. Diese Phase nennt man auch Verständnisphase oder Ernüchterungsphase.
Viele Partnerschaften überstehen diese Phase nicht, denn in dieser Phase geht langsam die ehemalige Verliebtheit in den Hintergrund und die Realität kommt in den ersten Plan.
Hier entstehen die ersten Macken und Schwächen bei dem Partner, die man davor nicht mal in Ansatz weise gesehen hat. Es kann zu ersten kleinen Konflikten und Diskussionen kommen und man schwebt nicht mehr auf der Wolke 7.
Das ist kein Grund, dass man denkt, dass die Liebe vorbei ist. Erst in dieser Beziehungsphase kann aus der kurzfristigen Verliebtheit tiefe Gefühle entstehen.
Der Alltag nimmt die rosarote Brille ab und der Partner steht jetzt mit seinen Schwächen, Sorgen, Fehlern und Ängsten. Vielen werden wegen den Partnern unsicher und man fragt sich, wie konnte man sich so stark täuschen.
Tipp: Triff nie leichtsinnige Entscheidungen. Für eine Trennung braucht man manchmal eine Kleinigkeit, wenn das aber so ist, dann hat man nur auf diese Kleinigkeit gewartet.
Es gibt so viele Weisen die Beziehung zu retten, unter anderem ein Paartherapeut ist eine richtig gute Wahl. Auf die Dauer können die Verliebtheitshormone auch keinen Dauerrennen mehr leisten, aber das ist völlig normal.
4. Kämpfenphase
Nach so vielen Phasen geht es jetzt ums wahre Kämpfen und Unterschiede gemeinsam überleben. Die Erwartungen von dem Partner steigen und man setzt auch seine Erwartungen im Vordergrund.
Hier spielt man zum ersten Mal die Machtkämpfe. Manchmal geht es um nicht größeres als eine Zahnpaste und trotzdem ist das ein Grund fürs Streiten.
Es ist immer leicht den anderen zu ändern, na ja, probiere mal eine von deinen Gewohnheiten zu ändern. Du wirst es schnell erfahren, dass das nicht so schnell geht.
Tipp: Nach vielen Kompromissen und Ratschlägen sollte man sich selbst nicht verlieren. Niemand kann dich ändern, aber dafür kannst du dich selbst ändern, wenn du deine Fehler einsiehst.
Es geht vor allem, die Unterschiede zu mildern. Eine gute Idee ist es, in eine Paartherapie zu gehen. Die Paare können manchmal diese Unterschiede nicht alleine überstehen und brauchen Hilfe von Außen. Diese Mühe lohnt sich bestimmt.
5. Bleibe dir treu -Phase
Freundschaften kommen und gehen, sowie manchmal die Beziehungen. Am Ende des Tages bleibst du die einzige Person, die dir helfen kann.
Für die Persönlichkeitsentwicklung brauchen wir immer eine andere Person, also ein “DU”. Ich kann über mich selbst nur durch die Beziehung in der Beziehung lernen.
Wenn es mal zu Problemen in einer Beziehung kommt, daraus kann man am besten über sich lernen. Es ist wichtig an sich auch zu arbeiten, dann kann man für andere auch da sein.
Ein Spruch sagt “Finde den Frieden mit dir selbst, dann schließt du den Frieden mit der ganzen Welt”. Die Meinung von anderen Menschen sollte akzeptiert werden, aber es liegt nur an dir, ob du diese Rastschläge befolgst.
Für eine Partnerschaft ist es wichtig, dass man die andere Person liebt, so wie sie ist, so hat man mehr Chancen für eine erfolgreiche Beziehung. Liebt er mich wirklich?
Tipp: Egal wie verliebt man auch ist oder sich für Beziehung gibt, solltest du dir selbst treu sein.
6. Wir- Phase
Der Bilanz von vorherigen Phasen einer Beziehung: Die Liebe kann man nicht erzwingen und den Partner kann man nicht ändern. Da diese Sache jetzt klar ist, kann man durchatmen und den Frieden mit sich selbst schließen.
In dieser Phase kann man langsam durchatmen, denn man hat die komplizierten Phasen hinter sich gelassen. Jetzt befindet man sich in vielen Kompromissen und Ideen.
Gemeinsam etwas machen und gemeinsam die Zukunft planen, jetzt ist die richtige Zeit dafür und für die wahren Gefühle. Natürlich passieren auch Fehler, aber aus Fehlern kann man viel lernen. So pflegt man die Liebe.
Nach so vielen Stufen in der Beziehung und durch viele Machtkämpfe lernte man seinen Partner von schönen und unschönen Seiten. Jetzt kannst du sehen, dass dein Partner war es die Mühe wert.
Da man den Partner bis jetzt sehr gut kennengelernt hat, sollte man an der Beziehung auch weiterhin arbeiten. Der Alltag ist immer schöner zu zweit.
Ihr habt die Ernüchterung, die Höhen und Tiefen überstanden. Herzlichen Glückwunsch an euch zwei!
Tipp: Finde einen Weg, wie du noch mehr über deine Partnerin oder Partner erfahren solltest. Dies kannst du während des Abendessens oder in der Zeit von einem Date zu zweit erfahren.
Schritt für Schritt wird das bestimmt die Verbundenheit zwischen euch stärker machen. Es tut gut, auf die Wünsche des Partners einzugehen.
7. Sicherheitsphase: die Partnerschaft
Diese Phase ist die letzte Phase der Beziehung. Viele Singles träumen in dieser Station zu sein, denn hier zeigt sich die wahre Liebe, Sicherheit und das Vertrauen.
Die Frage nach zurückgehen fragt man nicht mehr, sondern es kommen mehr Fragen über eine Wohnung und über die Planung der gemeinsamen Zukunft.
Von allen Phasen einer Beziehung ist die hier die beste. Man ist sich jetzt sicher, dass einem die andere Person wichtig ist, dass man sich bei der anderen Person am besten fühlt und dass die andere Person die beste Partnerwahl war.
Viele kleine Krisen und Streitereien haben das Paar nur besser zusammengeschweißt. Beide Partner können sich in dieser Phase Freiheiten und Vertrauen schenken.
Das ist eigentlich auch das Ziel in einer Beziehung. Das Leben zu zweit und das eigenständige Leben können jetzt harmonisch miteinander vereint werden, ohne dass sich ein Partner vernachlässigt fühlt.
Der Mann und die Frau stehen voreinander ohne Masken oder falschen Projektionen von sich selbst oder anderen. Sie haben bereits gemeinsame Regeln gesetzt.
Leider wird diese wunderschöne Phase heute immer seltener erreicht. Beziehungen erreichen heute höchstes die dritte Phase, weil es ihnen an Verständnis und Akzeptanz fehlt.
Tipp: Zeige immer deiner Partnerin oder Partner, dass du stolz auf eure Beziehung bist und dass du eure Liebe für nichts in der Welt ersetzen möchtest. Behalte immer in Erinnerung das schönste Foto von euch und sei stolz auf euch.
Wie lange dauern die Phasen einer Beziehung an?
Die Dauer der Partnersuche hängt stark davon ab, wie die Partner aufeinander reagieren. Es stellt sich die Frage auch: Was braucht oder sucht man von einer Partnerschaft?
Wenn man etwas Kurzfristiges sucht, dann ist es schon bei der ersten Phase vorbei. Diese dauert dann nicht so lange.
Fassen wir die durchschnittliche Dauer aller Phasen in einer Beziehung:
- Kennenlernphase dauert für jedes Paar unterschiedlich lang. Man kann die Dauer so ungefähr von einer Woche bis zu einem Monat nehmen. (Eine Vorphase könnte Mingle sein)
- Phase der Anfangsverliebtheit oder Phase der Verliebtheit hält ungefähr drei bis 18 Monate an. Die Männer verlieben sich im Durchschnitt schneller als die Frauen.
- Zurück zur Realität Phase dauert nicht lange und ist vielleicht die kürzeste Phase von allen. Hier versucht man den Draht mit dem Leben wiederzubekommen.
- Bleibe dir treu Phase kann von einem Monat bis zu zwei Jahre dauern. Nicht alle Personen haben genug Selbstbewusstsein, um sich selbst zu akzeptieren. Sie brauchen dann Hilfe von dem Partner oder holen sich die Hilfe von Außen. Manchmal fällt es schwer an seinen Schwächen zu arbeiten.
- Wir-Phase dauert am längsten, im Durchschnitt von 1 bis 3 sogar manchmal 6 Jahren. Wie lang diese Phase dauern wird hängt vor allem von der Bereitschaft der Paare, sich der anderen Person anzupassen und gemeinsam an den Problemen zu arbeiten. Wenn man über die Sachen nachdenkt, die Streit auslösen können, dann kann man schon einiges aufzählen.
- Sicherheitsphase dauert zur Hochzeit und dann geht sie wieder aus einer anderen Sicht weiter bis zur Ewigkeit.
Wie lange dauert Verliebtheit bei Männern/Frauen?
Die Verliebtheit dauert in der Regel von drei Monaten bis zu einem Jahr. Bei manchen Paaren dauert sie kürzer, bei manchen länger, aber nicht länger als ein Jahr.
Obwohl die Liebe für die Wissenschaft noch immer ein Rätsel ist, bei einer Sache ist man sich sicher: Männer verlieben sich viel schneller als die Frauen. Männer landen schneller auf der Wolke sieben als die Frauen.
Wenn wir eine Person ansehen und wir finden sie gut, dann überkommt unser Körper ein Euphorie-Gefühl. Dieses Gefühl kommt sehr schnell auch in unser Gehirn.
So kommen schon in einer Fünftel der Sekunde verschiedene stimulierende Chemikalien in unser Gehirn und wir entscheiden, ob uns diese Person gefällt. Mit anderen Worten gesagt, das Interesse eines Mannes kann durch nur einen minimalen Augenblick geweckt werden.
Das Verliebtsein geht dann noch weiter: Der Mann verbindet dann dein Aussehen mit seinen verborgenen Wünschen und das sorgt für sexuelle Erregung.
Diese Erregung sorgt dafür, dass der Mann mehr Zeit mit der Frau seiner Träume verbringen möchte. Es ist interessant, Männer sagen leichter und schneller die schönen Worte “Ich liebe dich”.
Männer reagieren und handeln nach ihrem Bauchgefühl. Sie verlieben sich leichter, aber ihnen fällt es selten leicht in einer Beziehung zu bleiben.
Die Situation bei den Frauen ist in diesem Hinblick ganz anders. Die Frauen brauchen mehr Zeit, sich zu verlieben.
Sie lassen sich mehr Zeit beim Partnerwahl, aber wenn sie schon verliebt haben, dann wurden sie alles für eine Beziehung tun.
Welche Zeit in einer Beziehung ist am schwierigsten?
Nein, das ist nicht das verflixte siebte Jahr und nein, das ist auch nicht das zweite oder dritte Jahr. Das ist laut der Statistik und Wissenschaft die erste Phase beziehungsweise die zweite Phase.
In der ersten Beziehungsphase hat man die andere Person mit ihren Schwächen und ihren Verhalten kennengelernt, so stellt sich die Frage: “Bleiben oder nicht bleiben in einer Beziehung?”. Die meisten sagen ein klares “Nein”“.
Viele Paare sagen schon hier der Liebe “auf Wiedersehen” und begegnen sich wieder auf die Partnersuche.
Wenn man aber auch dieses Jahr überstanden hat, dann sollte man sich vor dem 5. Jahr fürchten. Das ist die nächste schwierigste Beziehungsphase.
Laut der Statistik hat man es erst nach 15 Jahren überstanden und kann man durchatmen.
Wann enden die meisten Beziehungen?
Die meisten Beziehungen enden schon nach dem 1. Beziehungsjahr. Manche Paare erreichen nicht mal das erste Jahr oder trennen sich kurz vor dem ersten Jahrestag.
Die erste Beziehungsphase durchgeht viele Höhen und Tiefen und es ist kein Wunder, dass in dieser Phase viele Beziehungen zu Ende gehen.
Die Beziehungsdauer muss man nicht unbedingt mit Jahren rechnen, das kann auch von der Situation oder Feier abhängen. Weihnachten ist zum Beispiel der Killer Nummer 1, wenn es um die Beziehung geht.
Den Frühling nehmen auch viele für einen neuen Start, so kann man auch sagen, dass in dieser Jahreszeit viele Beziehungen zerbrechen.
Keine Partnerschaft beendet sich über die Nacht. Viele Faktoren haben sich gesammelt und so kam es zum Schluss.
Helena Schultz ist ein sehr herzlicher Mensch und angeborene Pädagogin.
Sie hat durch ihre eigene Kinder als auch durch die Kinder und Familien, mit den sie beruflich in Kontakt stand, große Erfahrungen gesammelt. Durch ihre reiche Lebenserfahrung und ständige Weiterbildung hat sie Wissen gesammelt, dass sie kaum erwarten kann, mit Ihnen zu teilen.